Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik
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Untersuchung von Futtermitteln

Nachbestellungen/Telefonsprechstunde/E-Mail-Beantwortung

Um den Wert und die Qualität eines Futtermittels zu untersuchen, bieten wir die Möglichkeit, eine sensorische Prüfung mit mikroskopischer Untersuchung durchzuführen (Kostenpunkt 70,00 Euro pro Probe zzgl. MwSt.). Ferner bieten wir die Möglichkeit einer mikrobiologischen Untersuchung des Futtermittels an, um den Keimgehalt (Art und Keimgehalt) näher zu bestimmen (Kostenpunkt zusätzlich 50,00 Euro pro Probe zzgl. MwSt.). Im Preis enthalten ist ein Gutachten über die Qualität des eingesandten Futtermittels. Des Weiteren bieten wir auf Nachfrage Untersuchungen wie Weender-Analyse (Rohnährstoffgehalte), Bestimmung der Bruttoenergie, Zelltoxizitätstest, Bestimmung einzelner Mineralstoffe und Vitamine sowie ein Screening bestimmter Mykotoxine u. a. an.

Kontakt:   Tel: +49 (0) 89 / 2180 - 78780  Fax: +49 (0) 89 / 2180 - 78702

Montag, Dienstag und Donnerstag von 10:00 - 12:00 Uhr

ernaehrungsberatung@tiph.vetmed.uni-muenchen.de

Proben NUR an folgende Adresse senden:

Ludwig-Maximilians-Universität München
Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik
Schönleutnerstr. 8
85764 Oberschleißheim

Probenahme

Die entnommene Probe muss identisch und repräsentativ sein, d.h. die Probe muss dem Futter entnommen sein, welches das Tier tatsächlich zu fressen bekommt. Ferner soll sie die gesamte Charge repräsentieren, d.h. bei einer Heuprobe von Rundballen nicht nur die äußere Schicht, sondern auch vom Balleninneren eine Probe nehmen, ebenso bei Getreide eine möglichst homogene Probe vom ganzen Sack entnehmen.

Von den zu untersuchenden Futtermitteln sollten stets zwei getrennt verpackte Proben entnommen werden: eine zum Einsenden an unser Institut und eine als Rückstellprobe, die vom Einsender aufbewahrt werden sollte.

Die Probenahme sollte stets unter Zuhilfenahme von Zeugen beider Parteien mit schriftlicher Dokumentation entnommen werden (Probenahmeprotokoll von Zeugen und Parteien unterschreiben lassen). In möglicherweise forensisch relevanten Fällen ist eine Probenahme durch amtliche Probenehmer anzustreben.

Die Futtermittelprobe sollte nicht vom Stallgang/Futtertrog oder aus der Box/Einstreu, sondern aus dem Futterlager bzw. dem Futtersack entnommen werden.

Probenmenge und Verpacken der Probe für Versand

Die Futterproben müssen in einem reißfesten Sack (z. B. blauer Müllsack, große Einkaufstüte) verpackt, gut verschlossen und eindeutig und gut leserlich beschriftet sein.

Außerdem fügen Sie bitte in jedem Fall ein  Anschreiben mit einem Vorbericht, dem Datum der Probenentnahmen und der Art der/des Futtermittel/s bei.

Benötigte Probenmenge:

Heu/Stroh: etwa 60-Liter-Sack, verschlossen

Silage/Heulage: etwa 60-Liter-Sack, auslaufsicher verschlossen, möglichst gekühlt versenden

Getreide und Müslimischungen: ca. 1 - 2 kg

Handelsfuttermittel: Bezeichnung der Futtermittel, Name und Anschrift des Herstellers, Zusammensetzung laut Herstellerangabe

Versenden von Futterproben

Futterproben bitte möglichst Anfang der Woche an uns versenden, damit die Proben nicht vor einem Wochenende in der Poststation liegen und der Wert und die Qualität der eingesandten Proben dadurch verfälscht würden.

Preise ausgewählter Futtermitteluntersuchungen (jeweils zzgl. MwSt.)

Sinnenprüfung (je Probe) inkl. Gutachten 70,00 Euro

Mikrobiologische Untersuchung (je Probe) 50,00 Euro

Trockensubstanz-, Rohaschebestimmung (je Probe) je 15,00 Euro

Auszüge aus Weender-Analyse, Bruttoenergie, Zelltoxizitätstest, Mineralstoffe, Vitamine, Mykotoxine u.a. auf Nachfrage